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FK Barth zur Kantate 69
Die Schurkenkantate schrieb
für unsere "Reihe Wildenloh"
der Texter Friedrich K. Barth;
er bildete Matthäus, Kapitel 18,
die Verse 21 bis 35, in die gegenwärtige Zeit:
Den Schlag vom Brudermord der Genese
bis zum Schwestermord des Neuen
hält der Spruch auf :
"Wer unter euch ohne Schuld ist,
der werfe den
ersten Stein."
Zweimal zitierter Jesus:
"Nicht siebenmal,
siebenundsiebzigmal
kannst du
vergeben."
Barth hat seine Zeit auf dem Buckel,
wenn er reimt:
"Der Mensch ist ein Schalk,
der Mensch ist ein Schurke".
Und wenn er mosaisch in die Weite schaut
getröstet von Paul Gerhardt:
"dies Kind (mein Heim)
soll unverletzet sein"
Franz Stanzl komponiert, gestaltet
in der Kunst der Töne,
die der Sprache voraus laufen:
ohne Umwege,
gerade darauf zu,
nackt,
rücksicht s los -
so, wie es war,
wie es ist .. wie es sein wird.
Taiko - ein schlagfertiges Schlagwerkzeug,
das man auch mit der grossen Trommel
machen kann.
Streicher haben keine Ruhe
wie Schurken keine haben.
Sie mischen auf ... nähren die Sehnsucht:
"will zur Ruhe
kommen."
Stanzl lässt Isaac aufklingen,
da daa daa dam daa dam da daaaa.-
Eine einfache Kantate,
die Harmonie fordert und förden kann.
Trauen Sie sich.
Diese Seite wurde zuletzt am 2006-08-21 aktualisiert.
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